Hanf goes Mainstream – warum CBD in aller Munde ist

CBD in aller Mund

Hanf wird gerade ziemlich gehyped. Neu ist das allerdings nicht. Denn Cannabis als Heilpflanze kann auf eine bemerkenswerte Geschichte zurückblicken.

Dank vermehrter Forschungsanstrengungen in Sachen Cannabis Sativa wird das enorme gesundheitliche Potenzial der Pflanze enthüllt– kein Wunder also, dass sie sich immer größerer Beliebtheit erfreut! Aber auch wenn der Markt vor allem in den letzten Jahren enorm gewachsen ist: der Hype um die Pflanze ist alles andere als neu! Denn Cannabidiol (CBD) findet bereits seit Jahrhunderten in den verschiedensten Kulturen seine Anwendungen.

Kurzer Streifzug durch die Geschichte der Hanfpflanze

Wusstest du, dass Hanfpräparate im 19 Jahrhundert die Hälfte aller verkauften Medikamente in europäischen Apotheken ausmachten? Cannabis wurde in jeder nur erdenklichen Darreichungsform eingesetzt und avancierte zwischen 1870 und 1940 schnell zu dem Mittel gegen zahlreiche Krankheiten.

Aber Hanf war nicht nur in der Neuzeit in – die Heilpflanze kann auf eine bemerkenswerte Geschichte zurückblicken. Denn während wir heutzutage eine Vielzahl verschiedener Studien brauchen, um von „klinischer Evidenz“ sprechen zu können, gibt es zahlreiche historische Daten über die heilenden Eigenschaften von Hanf – und die sind jahrtausendealt.

Zum Beispiel lassen sich Rückstände von Hanf über die gesamte Menschheitsgeschichte an verschiedensten Fundstätten weltweit nachweisen. Die ältesten Funde stammen dabei aus Israel und China. Der berühmte chinesische Kaiser Shennong hielt bereits 2737 v. Chr. Bereits Cannabis in seinem Werk „Klassiker der Heilkräuter nach Shennong“ als traditionelles Heilmittel zur Behandlung verschiedenster Beschwerden ein: darunter Verstopfungen, Menstruationsbeschwerden, Nervenentzündungen und Rheuma.

Gut, dass heutzutage die neuesten Erkenntnisse der Forschung das Wissen der grauen Vorzeit bestätigen. Denn glücklicherweise gibt es immer mehr Forschungsanstrengungen in Bereich des medizinischen Cannabis.

Gesundheitsfördernde Eigenschaften von CBD

Die Forschung im Bereich „Cannabis als Medizin“ ist zwar noch relativ jung – dennoch sind erste Erkenntnisse äußerst vielversprechend! Die Entwicklungsmöglichkeiten der gesundheitlichen Effekte von CBD scheinen enorm. Hier erhältst du einen kleinen Überblick auf die verschiedenen Anwendungsgebiete und das Potenzial, welches CBD für unsere Gesundheit bereithält:

CBD

  • hilft bei der Schmerzlinderung
  • gegen Angstzustände
  • wirkt antidepressiv
  • bei Entzündungen und oxidativem Stress
  • fördert erholsamen Schlaf

CBD gegen Schmerzen

Die schmerzlindernde Wirkung von Cannabidiol kann in vielen Fällen eine therapeutische Perspektive bieten. In dieser (1) Studie mit chronischen Schmerzpatienten berichteten die Teilnehmer von einer Schmerzverringerung um bis zu 20 % nach der Einnahme von medizinischem Cannabis. Außerdem senkten die Teilnehmer die Dosis ihrer Medikamente (Morphin) durch die Behandlung um rund 42 %.
Aber nicht nur die orale Einnahme von CBD kann Schmerzen lindern – auch durch das Auftragen von CBD-Öl auf der Haut kann zu einer signifikanten Reduzierung der Schmerzintensität beitragen, wie diese (2) Studie zeigt.

CBD zur Reduzierung von Ängsten und Depressionen

Die Areale unseres Gehirns, die für unsere Emotionen zuständig sind – also das limbische und das paralimbische System – reagieren nachweislich auf CBD. Kein Wunder also, dass die anxiolytischen Eigenschaften von CBD in den letzten Jahren bereits durch mehrere klinischen Studien nachgewiesen wurden. In einer kürzlich veröffentlichten retrospektiven Studie verringerten sich verschiedene Angstzustände bei 79,2 % der Teilnehmer nach einer täglichen Gabe von CBD (3). Aber auch bei depressiven Erkrankungen ist das Potential enorm: beispielsweise zeigten Teilnehmer dieser (4) Studie eine signifikant klinische Verbesserung ihrer Depressionen um 50 %.

CBD gegen Entzündungen und oxidativem Stress

Auch die antioxidativen sowie entzündungshemmenden Wirkungen von Cannabidiol wurden bereits in verschiedenen Studien nachgewiesen, wie diese fachliche Übersichtsarbeit (5) bestätigt. Und Antioxidantien sind bekanntlich der Helfer schlechthin, wenn es darum geht, freie Radikale in unserem Körper unschädlich zu machen.

CBD für erholsamen Schlaf

Schlafentzug hat viele Gesichter. Häufig äußert er sich in Konzentrationsschwäche, Mutlosigkeit oder einer allgemeinen Reizbarkeit. Und obwohl die Forschung zu Hanf und seiner Wirkung auf die Schlafqualität zu recht gemischten Ergebnissen kommt, berichten zahllose begeisterte Anwender*innen über die schlaffördernden Effekte von CBD. Aus diesem Report (6) geht beispielsweise hervor, dass der Großteil der Befragten einen positiven Effekt durch die Einnahme auf ihre Schlafqualität verspürte.

Hanf – Heilpflanze mit Potential

Allein dieser kleine Auszug zeigt: Die Anwendungsmöglichkeiten von CBD erstrecken sich in erstaunlicher Vielfalt. Sicherlich werden wir in Zukunft noch einiges vom Potenzial medizinischen Hanfes hören. Wenn du bis dahin wissen willst, warum Mensch und Hanf eine innigere Beziehung haben als bisher gedacht und was es mit körpereigenen Cannabinoiden auf sich hat, klicke hier( Endocannabinoidsystem).